Visiconsult – Erfolgreicher Einsatz bei Ginzinger

Seit Anfang Februar 2016 befindet sich in der Produktion von Ginzinger electronic systems eine neue Errungenschaft: ein Röntgengerät zur Bauteilzählung der Firma VisiConsult. Damit ist Ginzinger Pionier in Österreich beim Einsatz dieses Gerätes. Erst im November 2015 wurde es auf der Messe productronica in München vorgestellt.

In erster Linie dient dieses Gerät zur Inventur von SMT-Rollen. Wurden früher die Rollen in eine Zählmaschine eingespannt und abgerollt, legt man sie nun einfach in ein Fach. Nach rund 15 Sekunden sind die Bauteile gezählt und die nächste Rolle kann eingelegt werden. Bedenkt man, dass dieser Prozess zuvor zwischen 3 und 5 Minuten dauerte, ist der Nutzen klar erkennbar. Bei einigen tausend Rollen minimiert sich der Aufwand somit um ein Vielfaches. Die höhere Zählgenauigkeit spricht ebenfalls für dieses Verfahren. Eine weitere Anwendung findet sich beim Auf- und Abrüsten der SMT-Bestückautomaten. Zeitersparnis und höhere ZählgenauigkeitBei jedem Vorgang gehen Bauteile verloren, die das System jedoch nicht erfassen kann. Somit kam es in der Vergangenheit zu fehlerhaften Beständen und es war kaum nachzuvollziehen, wie viele Bauteile wirklich noch auf der Rolle sind.

Das neue Gerät ermöglicht außerdem eine Bestandskontrolle bei jedem Rücklagern der Bauteile. Bevor die Rollen also wieder eingelagert werden, legt man sie in das Röntgengerät und trägt den tatsächlichen Bestand ins System ein. Später wird dies automatisch über eine Schnittstelle erfolgen. Momentan können wir circa 90 Prozent unserer Bauteilformen röntgen und kontrollieren. VisiConsult arbeitet zudem bereits an einer Cloud-Lösung für optimierte Algorithmen und ein erweitertes Inspektionsportfolio der Bauformen und -teile.

Zentraler Kundennutzen:

  • Kostenoptimierung dank genauerer Bestände
  • Frühzeitiges Erkennen des Bauteilschwundes
  • Verkürzung der Durchlaufzeit
  • Weniger Stillstand
  • Bessere Anlagennutzung und somit Kostenersparnis